Warum ich nicht nur Coach bin. Und was das bedeutet.
Neulich stellte mich eine Freundin jemandem als Coach vor. Und obwohl sie recht hatte – ich bin Coachin – blieb ich für einen Moment still.
Nicht, weil ich mich nicht mit dem Begriff identifiziere. Sondern, weil er allein nicht beschreibt, was ich wirklich tue. Coaching ist ein Teil meiner Arbeit, aber nicht meine ganze Haltung.
Was ist Coaching eigentlich?
Coaching bedeutet für mich: Ich begleite Menschen in Veränderungsprozessen. Nicht mit Lösungen, sondern mit Präsenz, Klarheit und gezielten Fragen. Ich helfe nicht! Ich unterstütze dabei, dass jemand sich selbst wieder sieht.
Ich arbeite systemisch. Das heißt, ich beziehe das Umfeld, die Prägungen und Beziehungen mit ein, ohne Schuld oder Schubladen.
Coaching ist keine Therapie! Ich diagnostiziere nichts und ich analysiere nicht. Ich glaube daran, dass du die Antworten bereits in dir trägst. Und ich halte dir den Raum, damit sie sichtbar werden.
Und Mentoring?
Im Mentoring teile ich Erfahrungen. Ich spreche Klartext. Ich zeige, was möglich ist. Nicht, weil ich es besser weiß, sondern weil ich es schon erlebt habe.
Mentoring bedeutet für mich: Ich bin nicht nur Begleiterin, sondern Impulsgeberin. Ich ermutige Frauen, größer zu denken, mutiger zu fühlen und sich nicht kleiner zu machen, nur weil andere es bequemer finden.
Ich habe mich selbst oft zu lange angepasst. Heute zeige ich, wie es auch anders geht.
Was passiert im Training?
Als NLP-Trainerin vermittle ich Wissen, Modelle, Sprache und Werkzeuge. Ich liebe Struktur! Nicht um Menschen hineinzupressen, sondern um ihnen Orientierung zu geben.
Training ist aktiv, kraftvoll, manchmal auch konfrontierend. Und immer verbunden mit der Frage: Wie kannst du dieses Wissen verkörpern?
Psychologische Beratung – was ist das?
Ich bin in Ausbildung zur Lebens- und Sozialberaterin. Das ist keine Therapieform, allerdings eine tiefgehende, anerkannte Form der Begleitung. Besonders in schwierigen Lebensphasen, bei Krisen oder Übergängen.
Hier darf alles da sein: Schmerz, Angst, Wut, Überforderung. Ich wertschätze diesen Raum, weil er oft der einzige ist, wo Menschen einfach sein dürfen, ohne funktionieren zu müssen.
Was ich nicht mache
Ich behandle keine psychischen Krankheiten. Wenn ich merke, dass jemand therapeutische Unterstützung braucht, spreche ich das offen an und empfehle passende Stellen.
Verantwortung zu übernehmen heißt auch: Grenzen zu kennen.
Und was mache ich dann?
Ich arbeite mit Menschen. Mit echten Geschichten. Mit Ambivalenz, Mut, Sehnsucht und Klarheit.
Ich arbeite mit Körpern, mit Nervensystemen, mit Sprache, mit inneren Bildern. Ich arbeite mit Frauen, die wissen, dass sie mehr sind, aber sich noch nicht ganz zeigen trauen.
Ich arbeite nicht an der Oberfläche. Ich begleite Veränderung, die von innen kommt.
Es geht nicht um den Titel
Ich bin Coachin. Trainerin. Mentorin. Psychosoziale Beraterin …. und habe noch weitere qualifizierte Ausbildungen im Aktenschrank.
Aber vor allem bin ich Mensch und ich glaube daran, dass echte Entwicklung nicht perfekt aussieht, sondern echt!
Wenn du nicht auf der Suche nach einer Methode bist, sondern nach einer Haltung, dann wirst du mich verstehen.
Du fragst dich, ob du bei mir richtig bist?
Dann wirf einen Blick auf folgende Liste – ganz ehrlich, ganz direkt.

Wenn du bei mir richtig bist, dann…
- … suchst du keinen fixen 5-Schritte-Plan, sondern eine echte Auseinandersetzung mit dir selbst.
- … möchtest du dich nicht neu erfinden, sondern dich wieder erinnern, wer du bist.
- … willst du dich nicht länger verstecken – auch wenn’s manchmal wackelt.
- … bist du bereit, Verantwortung zu übernehmen – für dein Fühlen, Denken und Handeln.
- … möchtest du nicht einfach funktionieren, sondern verkörpern, was in dir ist.
- … weißt du, dass dein Weg nicht „normal“ sein muss – aber stimmig.
- … spürst du: Es geht um mehr als Business. Es geht um Integrität, Haltung und Identität.
Und wenn du nicht bei mir richtig bist, dann ist das auch okay – besonders…
- … wenn du eine schnelle Lösung suchst, statt echter Veränderung.
- … wenn du dich coachen lassen willst, ohne selbstreflexiv zu sein.
- … wenn du eine Therapie brauchst – und dich davor drückst, sie dir zu holen.
- … wenn du nur Tools willst, aber keine Verbindung.
- … wenn du dich nicht mit deinen Schutzstrategien auseinandersetzen willst.
- … wenn du erwartest, dass ich dich rette oder dir sage, was du tun sollst.
Und was ich darf – und was nicht:
Als systemische Business-Coachin:
– begleite ich dich bei beruflichen Entscheidungen, Identitätsfragen, Positionierung, innerer Klarheit.
– arbeite ich lösungs- und ressourcenorientiert.
✘ Ich diagnostiziere oder therapiere nicht.
Als psychologische Beraterin (LSB in Ausbildung unter Supervision):
– begleite ich dich in belastenden Lebensphasen, bei Krisen, Übergängen, inneren Konflikten.
– achte ich auf emotionale Stabilität und psychische Gesundheit.
✘ Ich ersetze keine Psychotherapie oder medizinische Behandlung.
Als NLP-Trainerin:
– vermittle ich Methoden, Modelle, Sprache & Strukturen – immer mit Blick auf Umsetzung & Integration.
✘ Ich manipuliere nicht, ich arbeite transparent und ethisch.
Als Mentorin:
– teile ich Erfahrungen, ermutige, inspiriere, halte Raum für Wachstum und Konfrontation.
✘ Ich bin keine Guru-Figur. Ich weiß nicht mehr als du, doch ich sehe oft klarer von außen.
Fazit:
Ich reguliere keine Störungen, sondern begleite Menschen.
Ich glaube nicht an schnelle Lösungen, sondern an langsame Wahrhaftigkeit.
Und ich arbeite nicht an deinem Außenbild, sondern an deinem Selbstbild.
Wenn du das fühlst, bist du herzlich willkommen.
Wenn nicht – auch gut. Dann hast du Klarheit. Und das ist auch ein Anfang.
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